Häufig genug kommt die Frage auf “Wie soll ich meinen Inhalt denn vortragen?”. Die Antwort auf diese Frage ist so einfach, wie vage – es kommt darauf an, was Dir besser liegt oder was Du besser kannst. Manche Menschen können perfekt vorformulierte Texte ablesen und es wirken lassen, als kämen diese Worte gerade eben spontan aus ihrem Kopf, andere brauchen einige Stichworte für eine überzeugende Rede und in manchen Fällen macht es Sinn, dass man komplett auf einen Plot verzichtet.

Bei Tipps, Tricks oder Präsentationen macht es Sinn, dass Du Dir vorher Gedanken zu dem Thema machst und diese in kurzen Stichworten zu Papier bringst. Ein Konstrukt, das Dir Halt gibt und das Schwafeln reduzieren kann. Wenn Du ein Interview mit Gästen führst ist eventuell sogar die Fragestellung im Voraus wichtig – manche Gäste mögen es schließlich nicht, wenn sie auf eine Frage keine Antwort wissen oder diese Frage nicht beantworten wollen. Frage also Deinen Gast vorher lieber, ob er oder sie die Fragen gerne vorab haben möchte.

Für ein Gespräch unter Freunden reicht es häufig bereits aus, wenn man sich über das Thema einigt und die Uhr im Blick hat – dann kann eigentlich nichts mehr schief laufen.

Solange Du nicht häufig Deinen Kindern, kleinen Geschwistern, Cousins, Cousinen, Neffen oder Nichten vorliest, oder Dein Beruf etwas mit dem Vorlesen von Texten oder Geschichten zu tun haben, solltest Du vorab den Text ausreichend oft leise und laut gelesen haben. Kaum etwas klingt schlimmer, als wenn zu hören ist, dass Du den Text abliest.

Am Ende ist es Deine Entscheidung, oder die Eures Teams, wie das Vorgehen ist – komplett formulierte Texte bieten den Vorteil, dass der Text bereits steht, gleichermaßen aber das Risiko, dass Ihr viel schneiden müsst. In meinen Podcasts nutze ich meist die Strategie “Stichworte” oder mache mir vorab Gedanken und spreche komplett frei. Je nachdem, wie viel Vorbereitung der Podcast benötigt sind die Stichworte mal mehr und mal weniger detailliert.

Probier doch einfach mal aus, was dir besser gefällt, denn schlussendlich musst Du ja wissen, wie es Dir gefällt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Table of Contents